Das wesentliche Ziel der Forschung ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und -förderung von trans* Menschen zu leisten. Hierfür werden die Bedarfe, Bedürfnisse und Besonderheiten von trans* Menschen erhoben und ausgewertet. Aus den Ergebnissen werden Maßnahmen und Handlungsempfehlungen abgeleitet, die auf eine Verbesserung von gesundheitsförderlichen Lebenswelten von trans* Menschen abzielen. Hierfür sollen trans* Menschen zum einen in der Entwicklung dieser gesundheitsförderlichen Lebenswelten unterstützt und deren Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Zum anderen sollen diese Handlungsempfehlungen Sensibilisierungsmaßnahmen (zur Kompetenzerweiterung) für im Gesundheitswesen Tätige beinhalten sowie Möglichkeiten der Umgestaltung der Bedingungen im Gesundheitsbereich für trans* Menschen durch die im Gesundheitswesen Tätigen. Damit verbunden ist auch das Ziel, die Bedingungen für informelle Unterstützer*innen der Gesundheitsförderung, sog. Trans* Peer Educator, so zu verändern, dass diese die Gesundheitsförderung von trans* Menschen besser unterstützen können. Das Projekt geht davon aus, dass diese Bereiche wichtig sind, um die Selbstbehauptung von trans* Menschen in ihrem Lebenslauf zu stärken und zugleich Diskriminierung gegenüber trans* Menschen abzubauen.
Die leitenden Forschungsfragen, die das Projekt hierbei bearbeitet, sind:
- Was hält trans* Menschen gesund und wie kann deren Resilienz gefördert werden?
- Welche Bedarfe haben trans* Menschen hinsichtlich der Gesundheitsförderung?
- Wie können gesundheitsförderliche Lebenswelten für trans* Menschen gestaltet werden?
- Welche Kompetenzen und Sensibilisierungsmaßnahmen benötigen im Gesundheitswesen Tätige um die Gesundheit von trans* Menschen zu fördern?
- Welche strukturellen Rahmenbedingungen benötigen Trans* Unterstützer*innen zur Gesundheitsförderung in Lebenswelten von trans* Menschen?